VTU und Leftshift One

KI in der Pharmaindustrie: VTU setzt auf sichere Plattform von Leftshift One

Strenge Vorgaben, seitenlange Verfahrensanweisungen, komplexe Prozesse: Für Unternehmen in der Pharma- und Biotechindustrie ist Dokumentation weit mehr als Pflicht – sie ist Grundlage für Qualität, Sicherheit und Compliance.
Der steirische Anlagenprofi VTU zeigt, wie moderne Unternehmen diese Herausforderung mit Künstlicher Intelligenz meistern können. Gemeinsam mit dem österreichischen KI-Anbieter Leftshift One wurde eine ChatGPT-Alternative implementiert, die 1200 Mitarbeitenden den Zugang zu qualitätsrelevanten Informationen erleichtert – sicher, schnell und kontextbasiert.

Zweifelsohne zählt das Grazer Unternehmen Leftshift One, auch zu den heimischen „Pionieren“. Nämlich dann, wenn es um das Zusammenspiel von KI und Unternehmertum geht. Mit MyGPT bietet Leftshift One eine individualisierte KI-Plattform an, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kunden. Das Versprechen des KI-Start-ups: Unternehmensinterne Daten strukturiert, sicher und kontextbasiert bereitzustellen.

Karin Schnedlitz

Content Managerin

Patrick Ratheiser

CEO & Founder

Leftshift-One-Chef Patrick Ratheiser - Andreas Schumacher (VTU)

Digitalisierung mit Verantwortung: VTU und das regulierte Umfeld

VTU mit Sitz in Grambach bei Graz ist auf die Planung und Realisierung hochkomplexer Industrieanlagen spezialisiert. Die Kundenliste liest sich wie ein Who’s who der globalen Pharma- und Chemiebranche: Novartis, Boehringer Ingelheim, Evonik und viele mehr.

In diesem stark regulierten Umfeld gelten klare Vorschriften für jeden Prozess. Dokumentationspflichten sind umfassend – Operating Procedures (OPs) mit teils über 100 Seiten müssen jederzeit abrufbar sein.

„Wir agieren in einem streng regulierten Umfeld mit klar definierten Vorgaben“, erklärt Karin Kaltseis, Direktorin für Qualitätsmanagement bei VTU.

Die Mitarbeitenden müssen oft schnell Antworten auf konkrete Fragen finden:

  • Was gilt bei einer bestimmten Equipment-Bestellung?
  • Welche Reiserichtlinie ist an Standort X relevant?
  • Wie verhält man sich korrekt auf einer Baustelle?

KI als Lösung: Zugriff auf Wissen per Chat

Genau hier setzt das Projekt mit Leftshift One an: 34 internationale Standorte wurden mit einer KI-basierten Plattform ausgestattet, die qualitätsrelevante Informationen per Chat zugänglich macht.

Mitarbeitende müssen sich nicht mehr durch Seiten und Kapitel wühlen – sie können kontextbasierte Fragen an eine KI stellen, die gezielt und nachvollziehbar antwortet.
Das steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Zuverlässigkeit und Sicherheit in der täglichen Arbeit.

Warum ChatGPT allein nicht reicht

Ein oft übersehener Aspekt beim Einsatz generativer KI im Unternehmen: öffentliche ChatGPT-Modelle halluzinieren.
Das bedeutet: Sie erfinden Informationen – manchmal plausibel klingend, aber falsch. In einem regulierten Umfeld wie jenem von VTU wäre das nicht tragbar.

„KI ist kein magisches Orakel – sie ist ein Werkzeug, das präzise auf spezifische Anforderungen trainiert werden muss“, betont Patrick Ratheiser, CEO von Leftshift One.

Die Plattform MyGPT wurde deshalb exklusiv auf VTU-Dokumente trainiert. Verlinkungen, Quellenverweise und Nachvollziehbarkeit sorgen dafür, dass keine Antwort ohne Faktenbasis erfolgt.

So funktioniert die Plattform bei VTU

Die technische Umsetzung basiert auf Retrieval-Augmented Generation (RAG) – einem Verfahren, das GPT-Modelle mit unternehmensinternen Datenquellen kombiniert.
Das bedeutet: Die KI „halluziniert“ keine Antworten, sondern greift gezielt auf validierte Inhalte zu.

Beispiele aus dem Alltag der VTU-Mitarbeitenden:

  • Zugriff auf aktuelle Verfahrensanweisungen am Standort München
  • Abfrage von Arbeitsanweisungen zu Sicherheitsausrüstungen auf Baustellen
  • Klärung von Richtlinien zur Abrechnung von Reisekosten

Die Plattform erkennt, welcher Standort, welcher Geschäftsbereich und welcher Kontext relevant ist – und liefert entsprechend passgenaue Antworten.

Anpassung statt Standard: KI trifft Unternehmensrealität

Standard-KI funktioniert im Industriekontext nur bedingt. Leftshift One hat die Plattform so angepasst, dass sie:

  • alle internen Abläufe abbildet,
  • individuelle Vorgaben pro Standort erkennt,
  • und auch bei Mehrsprachigkeit verlässlich bleibt.

Das Ergebnis: Ein einheitlicher Zugang zu Wissen, der den Alltag von 1200 Mitarbeitenden spürbar verändert.

Unsere Mitarbeitenden interagieren mit der KI und erhalten in Sekunden die relevanten Informationen – statt sich durch PDFs oder Netzlaufwerke zu klicken.

Mehr Effizienz, weniger Fehlerquellen

Die Einführung der KI-Plattform bei VTU bringt weit mehr als nur Zeitersparnis. Sie hat spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden und die Gesamtorganisation. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:

  • Schnellere Informationsbeschaffung: Mitarbeitende finden benötigte Inhalte in Sekunden statt in Minuten. Die langwierige Suche in Netzlaufwerken oder PDF-Dokumenten entfällt.
  • Höhere Prozesssicherheit: Durch kontextbezogene und aktuelle Antworten sinkt das Risiko, auf veraltete oder falsche Informationen zuzugreifen.
  • Entlastung von Fachabteilungen: Rückfragen an QM-Teams oder Führungskräfte werden reduziert, weil die Mitarbeitenden viele Themen selbstständig mit der KI klären können.
  • Datenschutzkonformität und Transparenz: Die Plattform wird innerhalb der EU gehostet, alle Antworten sind nachvollziehbar und auf geprüften Unternehmensdaten aufgebaut.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Neue Dokumente, Geschäftsbereiche oder Standorte lassen sich unkompliziert integrieren – die Lösung wächst mit den Anforderungen.

In Summe sorgt die Plattform für eine messbare Steigerung der Effizienz – und reduziert gleichzeitig Fehlerquellen, die in regulierten Branchen gravierende Folgen haben könnten.

 

Industrie 4.0 mit KI – ohne Risiko

Viele Unternehmen stehen bei KI-Projekten vor einem Dilemma: Sie wollen Innovation, scheuen aber Sicherheits- und Compliance-Risiken.
VTU beweist: Es geht beides – verantwortungsvoller KI-Einsatz und konkreter Business-Nutzen schließen sich nicht aus.

Das Projekt wurde in 10 Monaten umgesetzt – vom ersten Konzept bis zum Go-Live an 34 Standorten.
Die Plattform ist heute ein fest verankerter Bestandteil der Digitalstrategie von VTU.

Fazit: KI als echter Mehrwert – nicht als Hype

Was bei VTU entstanden ist, zeigt exemplarisch:
Künstliche Intelligenz kann in regulierten Branchen mehr sein als ein Buzzword – nämlich ein effektives Werkzeug zur Qualitätssicherung, Prozessoptimierung und Mitarbeiterentlastung.

Leftshift One liefert mit MyGPT eine Lösung, die verlässlich, sicher und datenschutzkonform ist – und sich nahtlos in bestehende Strukturen einfügt.

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